27.11.2014: Abschied von Mindo

Abschied von Mindo

Am Donnerstag, dem 27.11.14, feierte die Schule den Abschied von Tara und Deva. Wir haben einen Kuchen mitgebracht, alle 3 Lehrer und ganz viele Kinder haben kleine Reden gehalten für uns. Ralf und ich waren zu Tränen gerührt. Es wurde sehr deutlich, dass Tara und Deva sehr beliebt waren und  wirklich Teil der Schule sind und fehlen werden. Danach wurde noch wild mit Tara und Deva getanzt.

Tara und Deva durften noch mit den Weihnachtsbaum schmücken

Der Kuchen war sehr lecker

Ganz hinten tanzt Deva mit ihrem Freund Gopal

Tara tanzt mit ihrer Lehrerin Evelyn

Beim Abholen wurde uns der Ordner mit den Werken von Tara und Deva überreicht und wir waren erstaunt, was unsere beiden Kleinen in 3 Monaten vormittags alles so gebastelt und gemalt haben. Zumal die Kinder ja gar nicht so oft in der Schule selbst sind (Montag Schwimmen, Dienstag Schulgarten, Mittwoch Theater, Donnerstag Backen und Englisch, Freitag Ausflugstag).

Abends haben wir dann alle unsere Freunde zu uns nach Hause zur Abschiedsfeier eingeladen. Es war ein richtig schönes Fest. Auf 3 Etagen wurde getanzt, gequatscht und gespielt. Ein Papa hatte seine Gitarre dabei, so hatten wir auch Lifemusik. Camilo, der Lehrer, hatte seine Filmausrüstung mitgebracht und in einem Zimmer gab es Kino mit Heidi-Folgen auf Spanisch.

Am Freitag waren unsere Kinder bei verschiedenen Freunden, so dass Ralf und ich aufräumen und packen konnten.

Samstags wollten wir nach Quito fahren. Wir sind dann aber kurzfristig noch eine Nacht länger in Mindo geblieben, da ein Zirkus in das Dorf kam. In unserer letzten Nacht in Mindo waren wir dann also mit Freunden im Zirkus und am nächsten Morgen sind wir nach Quito gefahren. Tara hat einige Minuten laut im Bus geweint vor Abschiedsschmerz und Ralf und ich hätten am liebsten mitgeheult.

Wir hätten nie gedacht, dass uns dieses kleine Dorf in nur 3 Monaten so ans Herz wachsen würde. Der Abschied von Mindo, von unseren Freunden und vor allem von der Schule fiel uns allen extrem schwer. Tara und Deva waren sehr frei, sehr glücklich hier. Ok, auch sehr wild und immer dreckig vom Spielen draußen. Es war unser Bullerbü.