Fest in Salasaca
Mein Freund José aus Salasaca, den ich vor über 6 Jahren in Ecuador kennenlernte, hat uns zu einem traditionellen Fest in sein Dorf eingeladen. Salasaca liegt 2.700 m hoch. Die hier lebenden Indios sprechen noch ihre eigene Sprache und leben sehr unanhängig vom Staat Ecuador nach ihren eigenen Regeln und Traditionen.Wir verließen Quito gegen 10 Uhr und hatten während der 3stündigen Busfahrt auf der "Strasse der Vulkane" immer wieder wunderschöne Ausblicke auf die Schneeriesen.
In Salasaca angekommen, holte uns Jose ab und wir wurden auch freudig von einem Clown begrüßt.
Schnell haben wir das Gepäck ins Haus gebracht und es ging gleich weiter zum Fest. José folgte uns auf seinem Pferd.
Das Fest war schon in vollem Gange und wir wurden gleich mit Essen versorgt. Es gab eine Suppe mit Mais, Kartoffeln und Fleisch, welche wir im Schatten eines Hauses ohne Löffel aßen.
Gut gestärkt gesellten wir uns zu den anderen Zuschauern.
Dann stiegen alle auf ihre Pferde und es wurden mehrere Runden um das Haus herum geritten. Der geschmückte Mann auf dem Pferd ist der Sponsor des 3tägigen Festes. Es kostet ihn 20.000 Dollar.
Danach versammelten sich wieder alle im Hof, um einer Art Messe oder Ansprache zu lauschen.
Nach einem lauten Konzert mit Trillerpfeifen und sehr schnell geritteten Runden um das Haus ging es zu einem anderen Haus des Dorfes. Auch alle Zuschauer machten sich auf den Weg.
Wir hatten den Logenplatz vom Auto aus.
Tara und Deva bewegten sich sehr selbstsicher mit ihrer neuen Freundin, der Tochter von José, über das Festgelände.
Auch bei dem Haus gab es ähnliche Rituale mit Reitrunden, Festreden, Tanz und Liedern.
Das ganze Dorf schaut zu.
Und wir können einige Gesichter Salasacas fotografieren.
Das ganze Fest spielt sich vor dem eindrucksvollen, aktiven und über 5.000 m hohen Vulkan Tungurahua ab.
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