Dienstag, 23. Dezember 2014

11.12.2014: Kurzausflug in den Dschungel

11.12.2014: Kurzausflug in den Dschungel

Nach ein paar Tagen in Baños wollten wir weiter in den Dschungel. Wir nahmen den Bus nach Puyo und fuhren die für mich spektakulärste Strecke in ganz Ecuador.

Es geht von den Anden (1.800m) runter in den Oriente (Dschungel, 900m) immer entlang der tief eingeschnittenen Schlucht des Río Pastaza. Teilweise wurde die Strasse in den senkrechten Felsen hineingesprengt. Nur schwindelfreie Leute sollten deshalb auf der Schluchtseite sitzen. Wir genossen die Ausblicke und den abrupten Vegetationswechsel von fast kahl auf meterhohe Farne und Urwaldbäume und später auf auf den immergrünen Regenwaldteppich.

Nach nur einer reichlichen Stunde waren wir in Puyo und stiegen in ein Taxi, welches uns nach Puyopungo bringen sollte. Dieser Ort im Dschungel wurde uns von meinen Feunden in Baños empfohlen. Leider kannte der Taxifahrer das nicht und er brachte uns in einen anderen kleinen Ort, der aber auch in unserem Reiseführer empfohlen war.

Dort angekommen bezogen wir unsere erste Dschungelhütte. Auf der einen Seite standen die Betten, auf der anderen war nur eine ca. meterhohe Wand und darüber war es offen bis zum Dach. Tara und Deva waren begeistert von diesem Haus ohne Fenster


Von unserer Unterkunft hatten wir einen super Ausblick auf den Regenwald und den Fluß.


Direkt zum Greifen nah kam dann der Papagei auf die Banenenstaude unterhalb unseres "Fensters" geflogen.

Wir erkundeten eine Höhle nur ca. 50m von unserer Hütte und fanden Fledermäuse darin. Auch hier waren Tara und Deva super mutig und liefen alleine die verschiedenen Gänge der Höhle, die wirklich dunkel war und wo Fledermäuse flogen.


Am Wegesrand fanden wir dann wieder Achiote, und die Kinder malten uns und sich damit rot an. Seitdem weiß ich auch, dass diese Farbe nicht mehr aus der Kleidung rausgeht :-(


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